510 Arbeitsblätter Projektmanagement / Netzplan /

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Mit diesen kostenlosen Arbeitsblättern können Sie sich Übungsaufgaben zum Thema Projektmanagement/Netzplan zum Üben ausdrucken.. Projektmanagement / Netzplan /

Der Netzplan ist eine sehr übersichtliche Planungstechnik für die visuelle Darstellung von Ablaufstrukturen und zeitlichen Abhängigkeiten von Projekten bzw. von einzelnen Projektphasen.

Mit Hilfe dieser Netzpläne ist es leicht möglich die logische und Zeitliche Ablaufstruktur von Projekten zu ermitteln. Durch die angaben von Zeiten wie z.B. den frühesten Anfangszeitpunkt (FAZ) und die benötigte Zeit (Dauer) des jeweiligen Netzknotens (Projektphase, Arbeitsschritt) lassen sich alle weiteren wichtigen Zeitangaben berechnen.

So ist der früheste Endzeitpunkt (FEZ) des jeweiligen Knotens gleich FAZ + Dauer des jeweiligen Knotens. Daraus ergibt sich wiederum der FAZ des darauffolgenden Arbeitsschrittes. Achtung! Sollte jedoch der darauffolgende Knoten mehrere Vorgänger haben, wird immer der FEZ mit dem höchsten Wert genommen. Der erste Knoten des Netzplanes hat immer als Start einen FAZ Wert von 0.

Ist man am letzten Knoten angelangt, hat man damit den FEZ des gesamten Projekts ermittelt. Jetzt beginnt die Rückwerts Rechnung. Dazu wird einfach der FEZ des letzten Knotens den spätesten Endzeitpunkt (SEZ) des letzen Knotens übertragen. Es gilt immer: FEZ des letzten Knotens ist immer auch der SEZ (späteste Endzeitpunt) des letzten Knotens.

Die Differenz vom SEZ und Dauer jedes Knotens ergibt den spätesten Anfangszeitpunkt (SAZ) von jedem Arbeitsschritt (Knoten). Analog zur vorwärts Rechnung, wird der SAZ dem Vorgänger als SEZ übertragen. Sollte der Vorgänger Knoten allerdings mehrere Nachfolger haben wird in diesem Fall der kleinste SAZ genommen. Ist man beim Startknoten angelangt muss die Differenz von SEZ und Dauer immer 0 ergeben.

Schritt für Schritt Anleitung, zum erstellen eines Netzplanes.

  1. Wenn noch nicht vorhanden, alle Prozessschritte übersichtlich in einer Tabelle darstellen. Mit Angabe von Nummer/Bezeichnung, Dauer und den jeweiligen Vorgänger Prozessen.
  2. Jetzt beginnt die Vorwärtsterminierung. Beginnend beim ersten Knoten, wird der FEZ berechnet (FAZ + Dauer, beim ersten Knoten FAZ = 0) und in den jeweiligen Knoten eingetragen. Der berechnete FEZ ist wiederum der FAZ des jeweiligen Nachfolge Prozesses. Sollte ein Knotenpunkt jedoch mehrere Vorgänger haben wird der FEZ mit dem höchsten Wert genommen!
  3. Beim letzten Knoten angelankt kann man seinen FEZ zum SEZ übertragen. Jetzt beginnt die Rückwertsterminierung. Dazu bildet man die Differenz von SEZ und der jeweiligen Prozessdauer des Knotens und trägt diesen Wert beim SAZ ein. Dieser errechnete SAZ ist immer der SEZ des Vorgängerknotens und muss also nur übertragen werden. Achtung! Sollte ein Knoten mehrere Nachfolger haben muss immer der kleinste SAZ übernommen werden! Tipp! FAZ und SAZ des ersten Knotens müssen immer Null ergeben, wenn richtig Terminiert wurde!
  4. Jetzt können für alle Prozessschritte die Pufferzeiten berechnet werden. Denn Gesamtpuffer (GP) ermittelt man durch die Differenz von SAZ – FAZ und trägt ihn in das entsprechende Feld ein. Der freie Puffer (FP) wird durch die Differenz des FAZ des nachfolgenden Schrittes und dem eigenen FEZ gebildet.
  5. Zum Schluss wird der kritische Pfad ermittelt. Das ist der Ablauf von Prozessen die keine Puffer besitzen (GP = 0, FP = 0). Sie müssen also genau in der vorgegebenen Zeit beendet werden damit nicht der Endzeitpunkt des gesamten Prozesses gefährdet wird. Diesen Pfad sollte man deutlich im Netzplan markieren.

Übungsblätter Projektmanagement / Netzplan /

Denken Sie bitte daran das Sie nicht unbedingt die Lösungen mit ausdrucken. Beim Drucken einfach nur die erste Seite vom PDF angeben. Zum Vergleichen sollten Sie nicht unbedingt Papier und Tinte verschwenden.

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